Dienstag, 10. Juli 2012

2 lustige Comics über facebook




Beide wirklich zu empfehlen. Vllt. beim nächsten Bahnhof- Besuch mal im Zeitschriftenkiosk durchstöbern. Lohnt sich. ;)

Hier ein paar Eindrücke:

http://www.youtube.com/watch?v=STcyBmnp-uU

http://www.youtube.com/watch?v=t7hzS0-FA5s


Customer Co-Creation & Crowdsourcing



Was ist Customer Co-Creation?


Customer Co-Creation ist eine neue Form der interaktiven Wertschöpfung zwischen Unternehmen und Kunden. Eine hoch motivierte Community von freiwilligen unbezahlten Nutzern entwickelt, produziert und verkauft gemeinsam mit den Unternehmen Produkte.
Der emanzipierte Kunde

Kunden sind heute nicht mehr nur passive Empfänger und Konsumenten einer von Herstellern autonom geleisteten Wertschöpfung. Vielmehr wollen Kunden die Produkte und Dienstleistungen selbst aktiv mitgestalten und übernehmen teilweise sogar deren Entwicklung und Herstellung. Diese Partnerschaft führt zu neuen Formen der Arbeitsteilung, der Koordination und Organisation von Innovations- und Produktionsprozessen. Das Web 2.0 bietet die ideale Plattform dafür.



Beliebteste Phasen für den Einsatz von Co-Creation


Am häufigsten wird die Crowdsourcing-Methode dazu genutzt um bei der Produktentwicklung Ideen zu generieren – also eine frühe Phase der Entwicklung. Dies ergab eine Untersuchung von Frost & Sullivan an amerikanischen Unternehmen (hauptsächlich aus dem Technologie-Sektor).



Die Vorteile der gemeinsamen Wertschöpfung

Die Vorteile der gemeinsamen Wertschöpfung über alle Phasen der Produktentwicklung liegen auf der Hand: Von geringeren Vermarktungskosten und Risiken, über eine schnellere Markteinführung bis hin zu niedrigeren Kundenservicekosten nach dem Launch. Unternehmen wie Apple, Dell oder Intuit hosten beispielsweise große Communitys, in denen Kunden Produktfragen stellen und sich gegenseitig Antworten geben können.


Ein Beispiel: Threadless:



Das Mode-Unternehmen Threadless verkauft ein einfaches Produkt: modische, bedruckte T-Shirts. Pro Monat mehr als 60.000 Stück. Das Besondere: Alle zentralen Aufgaben sind an die Kunden ausgelagert: Manche Kunden designen T-Shirts, andere machen Verbesserungsvorschläge zu den entwürfen. Die Mehrheit bewertet lediglich die Entwürfe anderer und wählt diejenigen aus, die in die Produktion gehen sollen. Sie übernehmen auch die Werbung, posieren als Models und sind die Fotografen für die Katalogfotos. Dafür erhalten sie keine monetäre Gegenleistung, nur wer tatsächlich ein Motiv designt, das produziert wird, erhält eine Pauschale von 2.000 Dollar. Erstaunlicherweise fühlen sich die Kunden dabei nicht ausgenutzt sondern zeigen große Begeisterung für das „Mitmach-Angebot“ des Unternehmens. Das Unternehmen selbst definiert lediglich die Spielregeln, honoriert die Kunden-Designer und steuert den materiellen Herstellungsprozess (Herstellung und Distribution).



Crowdsourcing- Eine Hand wäscht die andere

Was ist Crowdsourcing?

Eine Definition gibt dieses Video:



Laut Wikipedia bezeichnet Crowdsourcing bzw. Schwarmauslagerung im Gegensatz zum Outsourcing nicht die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen, sondern die Auslagerung auf die Intelligenz und die Arbeitskraft einer Masse von Freizeitarbeitern im Internet. Eine Schar von Experten und Dienstleistern generiert Inhalte, löst diverse Aufgaben und Probleme oder ist an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt (vgl. Schwarmintelligenz). Crowdsourcing ist damit ein Prinzip der Arbeitsteilung, die mit ihren positiven Spezialisierungseffekten zu den Grundprinzipien des Wirtschaftens zählt. Die Besonderheit des Crowdsourcing liegt in der Erweiterung der bisherigen Arbeitsteilungsmodelle um den Faktor Motivation.

Ein Beispiel:

Bei BetterLesson wird genau dieser Ansatz verfolgt: Lehrende aus verschiedenen Bereichen treffen sich auf der Plattform, tauschen Lehrmaterialen, Lehrmethoden und Unterrichtspläne. Lehrer erfahren, was gut funktioniert, was nicht so gut angenommen wird und bekommen wertvolle Tipps. Die Crowd von Lehrern gemeinsam machen die Lehre besser.

Schade nur, dass es BetterLesson bislang nur in Amerika gibt - in Deutschland ist dafür auf jeden Fall auch großer Bedarf. Das wär doch mal ein Projekt, welches auch das Bildungsministerium unterstützen könnte!

Dank an Micheal Frank Neuhaus von AD!THINK für deine Unterstützung!!

Dank an Michael Frank Neuhaus (AD!THINK) für das Teilen meiner Buchrezension auf seinem Blog und vielen weiteren social Media Seiten (hat mich sehr geehrt) und natürlich für das Ausleihen des Buches :)